Die Perimenopause

𝐖𝐞𝐢𝐛𝐥𝐢𝐜𝐡, 𝐀𝐧𝐟𝐚𝐧𝐠 40, 𝐁𝐮𝐫𝐧𝐨𝐮𝐭?

Fehldiagnose!

„𝘈𝘣𝘦𝘳 𝘪𝘤𝘩 𝘧𝘢𝘩𝘳𝘦 𝘯𝘶𝘳 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘢𝘶𝘧 𝘩𝘢𝘭𝘣𝘦𝘳 𝘒𝘳𝘢𝘧𝘵, 𝘣𝘪𝘯 𝘴𝘵ä𝘯𝘥𝘪𝘨 𝘮ü𝘥𝘦?!“

Ja. Und vielleicht hast Du sogar noch weitere typische Burnout-Symptome:

> Schlafstörungen
> Konzentrationsprobleme
> Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit
> Angst und Nervosität
> Körperliche Beschwerden, wie z.B. Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Herzrasen oder Magen-Darm-Probleme

Auch wenn Stresserkrankungen seit Jahren auf dem Vormarsch sind, ist es statistisch sogar wahrscheinlicher, dass Du in diesem Alter von einem anderen Thema betroffen bist:

Perimenopause.

„𝘞𝘩𝘢𝘵? 𝘔𝘦𝘯𝘰𝘱𝘢𝘶𝘴𝘦? 𝘞𝘦𝘤𝘩𝘴𝘦𝘭𝘫𝘢𝘩𝘳𝘦? 𝘑𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯?!“

Nein. Die Perimenopause hat nichts mit Hitzewallungen oder dem Ende der Fruchtbarkeit zu tun, sondern bezeichnet die 4 bis 10 Jahre andauernde Phase der Hormonumstellung, die mit durchschnittlich 51/52 Jahren in der Menopause endet.

Bei ca. 90% der Frauen zeigen sich in dieser Zeit physische und psychische Symptome, die häufig fälschlicherweise auf Stress oder Alterserscheinungen zurückgeführt werden und die berufliche Leistungsfähigkeit, das Selbstbewusstsein sowie Wohlbefinden stark beeinflussen können.

Nicht selten enden Betroffene nach einem Ärztemarathon beim Psychiater.

Denn:

- 47% der Frauen haben von der Perimenopause noch nichts gehört
- 88% aller Frauen haben sich damit noch nie aktiv beschäftigt
- vermeintliche „Schwäche“ wird hierzulande immer noch stigmatisiert
- selbst unter Ärzten klaffen diesbezüglich große Wissenslücken

Betroffene Frauen fühlen sich daher häufig isoliert, beschämt und versuchen "irgendwie durchzuhalten".

𝐖𝐢𝐫 𝐰𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐦𝐞𝐧𝐭𝐚𝐥𝐞 𝐆𝐞𝐬𝐮𝐧𝐝𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐢𝐧 𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡𝐥𝐚𝐧𝐝 𝐯𝐞𝐫𝐛𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫𝐧?

Dann brauchen wir an vielen Stellen erst einmal adäquate Aufklärung!

Das reine Wissen über die Vorgänge der Perimenopause und ihre Akzeptanz haben bereits einen enormen Effekt!
Denn hey, es ist ja überhaupt nichts Schlimmes, sondern ein ganz natürlicher Vorgang, der jede Frau - temporär - betrifft. Und gegen dessen Auswirkungen man übrigens auch einiges tun kann.

Nur die richtige Diagnose ist entscheidend!

Also raus aus der Tabuzone mit einem Thema, das aktuell ca. 11% der deutschen Bevölkerung betrifft!

Wer kennt's?