KI und Mental Health
𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞𝐫 𝐦𝐢𝐭 𝐊𝐈 𝐚𝐥𝐬 𝐦𝐢𝐭 𝐝𝐞𝐦 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐞𝐧 𝐂𝐡𝐞𝐟 𝐫𝐞𝐝𝐞𝐧?
56% der deutschen Arbeitnehmer würden lieber mit einer KI als mit ihrem Vorgesetzten über Stress und Angst bei der Arbeit sprechen.
Diese Zahl stammt aus einer Studie von Oracle aus dem Jahr 2020 – also bevor die Künstliche Intelligenz in ihrer heutigen Popularität angekommen ist. Man kann annehmen, dass der Anteil mittlerweile noch höher liegt.
Diese Zahl ist nicht nur bemerkenswert, sie ist alarmierend und sollte ein 𝐖𝐞𝐜𝐤𝐫𝐮𝐟 𝐟ü𝐫 𝐅ü𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐤𝐫ä𝐟𝐭𝐞 sein!
Als häufigste Gründe für die Präferenz der KI wurden genannt:
* Bewertungsfreiheit
* Unvoreingenommenheit
* Schnelle Antworten
Dies offenbart zentrale Defizite in der Kommunikation mit Vorgesetzten:
Mitarbeitende fühlen sich bewertet, spüren Vorurteile und erhalten möglicherweise nicht die zeitnahe Unterstützung, die sie benötigen.
Es fehlt an Vertrauen. Und an psychologischer Sicherheit.
Mentale Themen: immer noch als vermeintliche Schwäche stigmatisiert?
In meiner Arbeit mit Führungskräften und Organisationen erlebe ich häufig noch einen ganz anderen Grund:
𝐒𝐜𝐡𝐥𝐢𝐜𝐡𝐭𝐰𝐞𝐠 𝐔𝐧𝐬𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐢𝐦 𝐔𝐦𝐠𝐚𝐧𝐠 𝐦𝐢𝐭 „𝐬𝐨𝐥𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐓𝐡𝐞𝐦𝐞𝐧“.
Ich helfe da gerne mit entsprechenden Schulungen oder Einzelcoachings.
Vor allem empfehle ich jedoch jedem, der in diesem Bereich besser werden möchte, die Ausbildung zum „Ersthelfer für Psychische Gesundheit“.
Analog eines Erste-Hilfe-Kurses für körperliche Notfälle, lernt man bei Mental Heath First Aid (https://www.mhfa-ersthelfer.de/de/), kompetent und sicher bei psychischen Gesundheitsproblemen und Krisen zu helfen.
Ich habe die Ausbildung vor einigen Jahren selbst durchlaufen.
Mein Fazit?
Sie ist super niedrigschwellig: remote, kompakt & kostengünstig.