Faktor Ernährung
𝗦𝗼 𝗲𝘀𝘀𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝘂𝗻𝘀 𝗱𝗲𝗺 𝗕𝘂𝗿𝗻𝗼𝘂𝘁 𝗶𝗺𝗺𝗲𝗿 𝗻ä𝗵𝗲𝗿:
> Unregelmäßig & nebenbei
> Stark verarbeitete Lebensmittel
> Viel Zucker & einfache Kohlenhydrate
> (Viel) Koffein am Tag & Alkohol am Abend
> Ignorieren körperlicher Rückmeldungen nach einigen Lebensmitteln
Während des chronischen Stresses im Job fehlt oft die Zeit oder der Kopf für abwechslungs- und nährstoffreiches Essen – im Burnout fehlt dann die Kraft.
Fatal, denn Ernährung ist in Prävention und Behandlung ein großer Hebel.
𝗪𝗶𝗲 𝗴𝗿𝗼ß, 𝗱𝗮𝘀 𝗵ä𝘁𝘁𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝗿𝗻𝗲 𝘃𝗼𝗿 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗕𝘂𝗿𝗻𝗼𝘂𝘁 𝗴𝗲𝘄𝘂𝘀𝘀𝘁𝗅
Wissenschaftliche Studien* zeigen, dass eine ausgewogene Ernährung das Risiko für Depressionen um bis zu 35 % senken kann.
Die in hochwertiger Nahrung enthaltenen Nährstoffe sind Bausteine für alle wichtigen körperlichen Prozesse, für unser Gehirn und unsere Hormone. Im Stress benötigt unser Körper diese Stoffe in erhöhtem Maße, denn sie sind der Treibstoff unserer Nebennieren (Produktionsstätte der Stresshormone).
𝗚𝘂𝘁𝗲𝘀 𝗘𝘀𝘀𝗲𝗻 𝗳ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗞𝗼𝗻𝘇𝗲𝗻𝘁𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀- & 𝗟𝗲𝗶𝘀𝘁𝘂𝗻𝗴𝘀𝗳ä𝗵𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁, 𝗦𝘁𝗶𝗺𝗺𝘂𝗻𝗴, 𝗦𝗰𝗵𝗹𝗮𝗳𝗾𝘂𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝗲𝘀𝗶𝗹𝗶𝗲𝗻𝘇.
𝗗𝗮𝘀 𝗥𝗶𝘀𝗶𝗸𝗼 𝗮𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗗𝗲𝗽𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻 𝘇𝘂 𝗲𝗿𝗸𝗿𝗮𝗻𝗸𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗻𝗸𝘁.
Was genau soll also auf den Teller?
↳ Ballaststoffe > Obst, Gemüse, Vollkorn…
↳ Protein zu jedem Essen > Fisch, Eier, Geflügel, Joghurt…
↳ Entzündungshemmende Lebensmittel > Omega-3 & Antioxidantien…
↳ Konkrete Mikronährstoffe > Magnesium, B-Vitamine, Zink, Vitamin D…
↳ Komplexe Kohlenhydrate > Vollkornprodukte, Haferflocken, Hülsenfrüchte…
𝗦𝗰𝗵𝗹𝗲𝗰𝗵𝘁𝗲𝘀 𝗘𝘀𝘀𝗲𝗻 (𝘀𝗶𝗲𝗵𝗲 𝗼𝗯𝗲𝗻) 𝗳ü𝗵𝗿𝘁 𝘇𝘂 𝗠ü𝗱𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁, 𝗘𝗿𝘀𝗰𝗵ö𝗽𝗳𝘂𝗻𝗴, 𝘂𝗻𝗱 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗲𝗿𝗵ö𝗵𝘁𝗲𝗻 𝗥𝗶𝘀𝗶𝗸𝗼 𝗳ü𝗿 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁𝗲𝗿𝗸𝗿𝗮𝗻𝗸𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 & 𝗗𝗲𝗽𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝗼𝗻.
Die Gründe dafür sind die Förderung von (stillen) Entzündungen, Blutzucker-Achterbahnen, Darmbeeinträchtigungen, sowie Auswirkungen auf verschiedene Gehirnfunktionen.
Ich war wirklich bei vielen Ärzten damals. Und ich hatte vorher auch nicht nur EIN "Anti-Burnout-Training für Führungskräfte" besucht. Heute frage ich mich:
* Wieso verweisen so viele Ärzte einfach nur auf Antidepressiva?
* Wieso beinhaltet kein solches Seminar die Rolle der Ernährung?
Meine Trainings und Coachings kommen jedenfalls NIE ohne einen Blick auf den Teller aus.
Aber ganz ehrlich? Mein persönlich größtes Laster bleibt der Kaffee.
Welche Ernährungsgewohnheiten helfen dir, mental gesund zu bleiben?
*Studien: „Ernährung und mentale Gesundheit. Fortschritte in der Neurologie und Psychiatrie", Linsmayer et al. 2024 & "A randomised controlled trial of dietary improvement for adults with major depression (the 'SMILES' trial)", Jacka, F. N., et al. 2017